Winzer und Weingutsbesitzer

Es gibt rund 6.100 Winzer, Weingutsbesitzer und Weinbauern. Die Besonderheit von Bordeaux besteht in der großen Vielfalt der Betriebe. Familiäre Weingüter, die seit Generationen bestehen, große Unternehmen im Besitz nationaler und internationaler Gruppen und neue Weinbauern, die häufig aus einer beruflichen Neuorientierung hervorgehen, bilden das Umfeld. Im Weinbaugebiet Bordeaux beträgt die durchschnittliche Rebfläche 17 Hektar pro Betrieb.

Im Verlauf der Jahreszeiten ist der Winzer zugleich Landwirt, Önologe, Kaufmann und Verwalter. 

Der Winzer muss vor allem optimale Kenntnisse über den Vegetationszyklus der Weinreben besitzen; dies ist ein maßgebliches Element. Er ist für die Pflege des Weinbergs (Rebschnitt, Knospenschnitt, Entblätterung, Bearbeitung der Böden …) und seine Vorbereitung (Rodung, Bodenbearbeitung, Pflanzung) zuständig. Zum Zeitpunkt der Ernte nimmt er an der Weinlese teil und überwacht anschließend die Etappen der Weinherstellung einschließlich der Vinifikation und des Ausbaus. 60 % erzeugen ihre Weine selbst; 40 % sind Genossenschaftsmitglieder.

Anschließend kümmert sich der Winzer um die Vermarktung seiner Weine. Der Direktverkauf im Weingut, im Internet oder bei Messen und Ausstellungen stellt einen nicht unerheblichen Teil der gesamten Vermarktung der Bordeaux-Weine dar. 

Newcomer in der Weinbranche, darunter viele junge Menschen und immer mehr Frauen, haben Ausbildungen in den Bereichen Agrarwissenschaft, Önologie und Marketing absolviert. Sie bereichern die Branche mit neuen Ideen und Lösungen.

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